STOPP! Der Freistaat Bayern will die Soforthilfe für Solo-Selbstständige, Klein- und Kleinstunternehmen kürzen! Hier die Petition unterschreiben!
Ministerpräsident Markus Söder verrechnet das Soforthilfe-Paket des Freistaats Bayern in Höhe von 5.000 Euro bis 5 Mitarbeiter:innen und 7.500 Euro für bis zu 10 Mitarbeiter:innen mit dem Soforthilfe-Paket des Bundes. Dies erklärte Ministerpräsident Söder und Wirtschaftsminister Aiwanger in der Pressekonferenz vom 24.03.2020 in München.
Respekt! Für die ursprüngliche schnelle Reaktion Bayerns, mit einer eigenen Soforthilfe kleine Unternehmen zu unterstützen und zu beruhigen.
Aber jetzt gefährdet Markus Söder und der Freistaat Bayern das in ihn gesetzte Vertrauen und beschädigt Bayern und das Vertrauen in die Politik. Denn faktisch wird die bayerische Soforthilfe gekürzt.
Denn der Bund hat jetzt, nach Bayern, ebenfalls eine Soforthilfe für Unternehmen beschlossen. So soll es folgendes geben:
- bis 9.000 € Einmalzahlung für 3 Monate für Unternehmen bis zu 5 Beschäftigten und
- bis 15.000 € Einmalzahlung für 3 Monate für Unternehmen bis zu 10 Beschäftigten
Der Freistaat Bayern will jetzt seine Soforthilfe bis 10 Mitarbeiter:innen mit der Soforthilfe des Bundes verrechnen. Das bedeutet faktisch eine KÜRZUNG für bayerische Unternehmen:
Statt 14.000 Euro erhalten Unternehmen in Bayern bis 5 Beschäftigte nur 9.000 Euro. Statt 22.500 Euro erhalten Unternehmen in Bayern bis 10 Beschäftigte nur 15.000 Euro.
Das ist nicht nur eine Benachteiligung von kleinen und kleinsten Unternehmen und Solo-Selbstständigen. Es benachteiligt auch massiv den ländlichen Raum. Denn die Lebendigkeit ländlicher Regionen hängt in hohem Mass von Klein- und Kleinstunternehmen ab, von Solo-Selbstständigen, von Kreativen und Künstlern.
P.S.: Millionen Kleinstunternehmer:innen sind systemrelevant für die Identität Bayerns.