Über bittlinger_

Jan-Ulrich Bittlinger, wurde 1974 in München geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss sein Studium als Magister Artium in Germanistik und jüdischer Geschichte und Kultur ab.

Der berufliche Werdegang begann nach dem Abitur als Sprechstundenhilfe einer Arztpraxis und als Verkäufer in einer Bäckerei. Während des Magister-Studiums arbeitete er bereits Vollzeit in einer der größten deutschen Eventagenturen – zuerst als Praktikant, dann als Assistent der Geschäftsführung und schließlich als Prokurist.

2005 gründete Bittlinger mit Freunden ein Startup – eine Online-Plattform zur Vermittlung von Privatzimmern – noch bevor Airbnb das Licht der Welt erblickte.

Vor seiner Zeit bei der Siemens AG im Jahr 2014 war er viele Jahre als Marketing-Berater und Netzwerker tätig.

Seit 2015 ist Bittlinger Wirtschaftsförderer einer oberbayerischen Gemeinde und treibe die Transformation zum digitalen Wirtschaftsstandort voran. Er findet, dass Deutschland eine „innovative Revolution“ braucht und der ländliche Raum dabei eine herausgehobene Rolle spielen muss!

Er hat ein ehemalige Kreiskrankenhaus zu einem Innovationsquartier mit Schwerpunkt Software und Startups, Co-Working-Space, offener HighTech-Werkstatt und Kinderkrippe umgebaut, und damit Digital- und Kreativbranchen in den kleinen Ort geholt.

Als Initiator eines Wirtschaftsforums bringt Jan-Ulrich Bittlinger die Themen der Digitalisierung in die Köpfe der Unternehmer:innen und Bürger:innen.

Mit der Gründung des MakerLab Murnau e.V. hat er eine offene Hightech-Werkstatt geschaffen, aus der neue Unternehmensideen und neue Firmen entstanden sind. Besonders stolz ist er auf die Jugendprogrammiergruppe. Hier werden Buben und Mädchen schon während der Schulzeit im Bereich Hard- und Softwareprogrammierung gefördert und lösen so den Fachkräftemangel in der Region.

Jan-Ulrich Bittlinger (links) als Wahlkampf-Koordinator des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude im Jahr 1999.

Exkurs I:
1999 organisierte Jan-Ulrich Bittlinger Wahlkampf für den Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude organisiert.

Exkurs II:
Bis 2018 war Bittlinger Präsident des Vereins gegen betrügerisches Einschenken (VGBE), einem der ältesten, 1899 gegründeten, Verbraucherschutzvereine Deutschlands. 2003 hat er den organisierten Schankbetrug durch die Festwirte auf dem größten Volksfest der Welt, dem Münchner Oktoberfest, aufgedeckt. Und nach drei Jahren hartnäckiger Intervention, damit das Oktoberfest nicht zum Ballermann verkommt, wurde dann auch die „Oide Wiesn“ fester Bestandteil des Oktoberfests.

Jan-Ulrich Bittlinger (zweiter von links) wurde in Berlin von den kommunalen Spitzenverbänden mit dem ersten Preis des Awards Innovative Wirtschaftsförderung 2019 ausgezeichnet.

Auszeichnungen:
Der Deutsche Städtetag, der Deutscher Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag, sowie die Hochschule Harz, zeichnete Bittlinger 2019 mit dem 1. Preis des Awards „Innovative Wirtschaftsförderung“ aus. Im gleichen Jahr wurde er zum führenden Kopf der Münchner Digital- und Kreativszene ernannt. Der Freistaat Bayern verlieh ihm 2018 den Bayerischen Stadtmarketingpreis. Bereits im Jahr 2016 zeichnete ihn der Deutschen Werkbund Bayern für das Konzept eines Innovationsquartiers aus.

Veröffentlichungen:
In Herausgeberschaft der Hochschule Harz erscheint in 2020 Bittlingers Fachartikel „InnovationsQuartier – Eine Anleitung für das Überleben ländlicher Räume in Zeiten der digitalen Transformation“ im Springer Gabler Verlag.